Unsere Kunden mit globalen Vertriebs- und Marketingaktivitäten profitieren schon seit längerem von unserer weltweit verteilten Serverinfrastruktur und damit schnellen Zugriffszeiten und hoher Performance, von Europa über Amerika, Australien bis nach Asien. Im heutigen globalen, digitalen Zeitalter ein riesen Vorsprung. Dabei passen wir unser Netzwerk stetig an und gehen individuell auf die Bedürfnisse unserer Kunden ein. Nach den Ende 2015 in Betrieb gegangenen Servern in Sydney und Tokio ging nun eine Erweiterung des Content Delivery Networks (CDN) direkt in Hongkong ans Netz.
CDN wird ein Netzwerk an geografisch verteilten Servern bezeichnet. Durch ein solches Netzwerk ist es möglich, Zugriffszeiten sowie die Ausfallquote zu minimieren, da Kopien der gewünschten Daten auf diversen Servern zwischengespeichert werden. Somit müssen Daten wie Bilder beispielsweise beim Zugriff von China auf eine Website der CORTEX media GmbH nicht erst den ganzen Weg bis nach Deutschland und wieder zurück geschickt werden, sondern können direkt von Servern „in der Nähe“ bezogen werden. Die Ladezeit einer Website verringert sich hierdurch um ein Vielfaches. Konkret bedeutet das Folgendes: Ein normaler Aufruf der Webseite https://www.hauff-technik.cn von China aus dauert aufgrund der weiten Strecke nach Deutschland und der chinesischen Firewall ca. 40 Sekunden, wohingegen durch unsere Lösung nicht einmal 2 Sekunden benötigt werden. Unternehmenskritische Daten sowie Login-Daten bleiben aus Sicherheitsgründen selbstverständlich auch weiterhin ausschließlich auf unseren Servern in Deutschland.
China verfügt neben zahlreichen strikten Richtlinien (z.B. fürs Hosting) auch über die sogenannte „Great Firewall“ und erschwert damit ausländischen Unternehmen den Eintritt in den chinesischen Markt. Die Great Firewall ist Teil der in China herrschenden Zensur und soll laut Regierung dessen Bürger im Internet schützen. Wenn also chinesische Bürger auf eine Website zugreifen wollen, die weit außerhalb Chinas gehostet wird, greift die Great Firewall ein und auch Versuche, die Firewall über VPN zu umgehen, werden gestoppt. Wenn es eine Website durch die Firewall schafft, dann nur mit enormen Verzögerungen. Einen derartigen Kompromiss wollten und konnten wir nicht eingehen und auch das Hosting direkt auf chinesischem Boden ist durch die vor Ort herrschenden Gesetze nicht ohne Weiteres möglich.
Letztendlich haben wir uns dazu entschlossen, einen Server in Hongkong mit direkter Anbindung nach China in Betrieb zu nehmen. Dadurch können wir nicht nur die Great Firewall umgehen, sondern müssen uns auch nicht mit der komplexen rechtlichen Thematik in China auseinandersetzen.
Über diese Neuerung darf sich vor allem die Hauff-Technik GmbH & Co. KG freuen, die mit ihrem Webauftritt nun auch in den chinesischen Markt einsteigt.
Am 12.11.2018 öffneten sich die Türen des Ulmer Stadthauses für mehr als 400 neugierige Besucher. Unter dem Motto Internet der Dinge (Internet of Things, IoT) und Künstliche Intelligenz (KI) wurde durch den Abend geführt, unter anderem von Andreas Buchenscheit, Geschäftsführer der CORTEX media GmbH und Vorstand der initiative.ulm.digital e.V..
Angefangen mit der Erfindung des Barcodes 1952, gab es 2010 bereits mehr „verbundene Dinge“ als Menschen auf der Welt. Kaum zu glauben, aber wir befinden uns mitten im Zeitalter des Internet der Dinge – und das nicht erst seit gestern. Damit dies nun auch in unseren Köpfen ankommt und die Fortschritte des IoT (Internet of Things) in Ulm aufgezeigt werden können, hat die initiative.ulm.digital e.V. zusammen mit CORTEX media einige Experten aus der Region Ulm sowie ganz Deutschland zusammengerufen und zur Themenveranstaltung im Stadthaus geladen.
Nach der Eröffnung des Events und einer herzlichen Begrüßung durch Heribert Fritz, Vorsitzender der initiative.ulm.digital e.V. und Geschäftsführer der UNO GmbH, referierten die beiden Oberbürgermeister von Ulm und Neu-Ulm – Gunter Czisch und Gerold Noerenberg – darüber, wie sie die Doppelstadt noch weiter nach vorne bringen können im Sinne der Digitalisierung. Im vor kurzem erschienenen Digitalisierungskompass 2018 belegt die Stadt Ulm im Gesamtranking Platz 14 unter den insgesamt 401 bewerteten Städten und Landkreisen und ist damit eine der digital am weitesten fortgeschrittenen Städte Deutschlands. Dies dürfte neben der Digitalisierungsoffensive des Ulmer Bürgermeisters Gunter Czisch nicht zuletzt am LoRaWAN (Long Range Wide Area Network) liegen, welches Buchenscheit 2016 in Ulm einführte. Dieses Netzwerk bietet das notwendige Fundament fürs IoT, denn mit ihm können beispielsweise Sensordaten über eine große Distanz im kompletten Stadtkreis geschickt werden. Erst kürzlich wurde eine weitere Antenne auf dem Ulmer Münster angebracht, welche noch am Abend der Veranstaltung in Betrieb genommen wurde. Die Abdeckung des Funknetzes in Ulm wurde durch dieses wichtige Gateway perfektioniert. Auch Neu-Ulm kann sich freuen, denn das „LoRaWAN findet den Weg über die Donau“, freut sich Neu-Ulms Oberbürgermeister Gerold Noerenberg über mehrere Antennen, die künftig auf der bayerischen Seite funken werden.
Daraufhin nahm Buchenscheit die zahlreichen Besucher mit auf eine Zeitreise durch das Internet der Dinge. Wohl nur die wenigsten wussten, dass quasi alles schon im Jahr 1952 begann. Die Besucher waren erstaunt darüber, wie sich das IoT über die Jahre entwickelt hat, was bereits heute alles unter den Begriff Internet der Dinge fällt und vor allem, was noch folgt – auch mit Hilfe des LoRaWAN.
Von der Theorie in die Praxis stellten drei Vorstände der initiative.ulm.digital e.V. Antonija Scheible, Chief Digital Officer der SWU Stadtwerke Ulm/Neu-Ulm GmbH, Björn Semjan, Geschäftsführer der systemzwo GmbH und Gerhard Gruber, Geschäftsführer der eXXcellent solutions gmbh, konkrete Anwendungen für die Region Ulm/Neu-Ulm vor. Zum Beispiel kann durch Sensoren erkannt werden, ob ein Parkplatz frei oder besetzt ist und somit den Suchverkehr minimieren. Auch die Füllstände von Mülleimern können erkannt werden und wenn sie voll sind, rechtzeitig die Leerung veranlassen. Die Stadtwerke Ulm werden in Zukunft außerdem den Stromverbrauch digital ablesen. Für Fußgänger sind die neuen solarbetriebenen Sitzbänke interessant, die neben einer Lade- und Heizfunktion auch über kostenloses und vor allem sicheres WLAN verfügen.
Anhand dieser Beispiele kann man den Nutzen von Künstlicher Intelligenz und IoT sehr gut erkennen. Durch das Koppeln von menschlichen Fähigkeiten mit denen von Maschinen entsteht ein klarer Mehrwert für den Menschen und seine Umwelt. Daher arbeitet auch die Forschung immer weiter an den unzähligen Anwendungsgebieten von IoT und KI, wie Prof. Dr. Frank Kargel, Professor für Verteilte Systeme der Universität Ulm und Beirat der initiative.ulm.digital e.V., im Anschluss berichtet.
Der letzte Vortrag des Abends wurde von Andrea Martin gehalten, Chief Technology Officer (CTO) für IBM in Deutschland, Österreich und der Schweiz sowie Mitglied der Enquete Kommission, die den Bundestag in Fragen zu Künstlicher Intelligenz berät. Sie erklärt, dass Künstliche Intelligenz „nicht das eine System, das man sich kaufen und in den Keller stellen kann“ ist, sondern sich vielmehr aus Fähigkeiten und Wahrnehmungen sowie Verstand und Schlussfolgerungen zusammensetzt. Dabei soll KI keinesfalls den Menschen ersetzen, sondern ihm dabei helfen durch das Verarbeiten von enormen Datenmengen bessere Entscheidungen zu treffen. Martin sieht Künstliche Intelligenz als wichtiges Element für den Fortschritt und ist überzeugt, dass sie schon bald als selbstverständlich angesehen wird.
Am Ende der Vortragsreihe sind sich alle Referenten einig und verabschieden die Besucherschaar mit der Botschaft: Wenn die Daten-Sicherheitsbestimmungen eingehalten werden, muss sich niemand vor der Digitalisierung, dem Internet der Dinge und der Künstlichen Intelligenz fürchten. Beim anschließenden Austausch und Networking wurde unter musikalischer Begleitung und Speis und Trank noch bis in die Nacht diskutiert und sowohl Referenten, als auch Besucher konnten zahlreiche neue Eindrücke und Erkenntnisse mit nach Hause nehmen.
Das Internet der Dinge (Internet of Things, IoT) gewinnt immer mehr an Bedeutung. Marktstudien gehen sogar davon aus, dass IoT-Anwendungen bis zum Jahr 2022 einen Umsatz von über 40 Milliarden Euro erreichen werden, doppelt so viel wie heute.
Wir wollen das Internet der Dinge in Ulm voranbringen und smarte Lösungen für zahlreiche Anwendungsgebiete entwickeln. Daher haben wir uns mit der SWU TeleNet GmbH sowie den zwei Ulmer IT-Firmen systemzwo GmbH und eXXcellent solutions GmbH zusammengeschlossen und am 11.09.2018 die Tochtergesellschaft citysens GmbH gegründet.
Die Basis fürs IoT ist ein Funknetz mit extrem hoher Reichweite und niedrigem Energieverbrauch. Interesse und Begeisterung für ein solches Netz entwickelten sich bei Andreas Buchenscheit, Geschäftsführer der CORTEX media GmbH, bereits 2016 bei einem Vortrag zum „The Things Network“ (TTN) von Initiator Wienke Giezeman auf der eConference in Bled, Slowenien.
Kurz darauf hat Buchenscheit das Projekt LoRaWAN (Long Range Wide Area Network) in Ulm ins Leben gerufen und es gemeinsam mit dem Verschwörhaus und der initiative.ulm.digital e.V. zu einem regional flächendeckenden, lizenzfreien Netz ausgebaut, welches den Anforderungen fürs IoT vollständig gerecht wird. Der Grundstein war gelegt und ein enormes Potential geschaffen. Mit der citysens GmbH wollen wir dieses Potential nutzen und gemeinsam mit zuverlässigen Daten die Welt smarter machen.
Durch die Kooperation können wir gemeinsam mit den anderen Gesellschaftern Unterstützung in allen dafür benötigten Schritten bieten, also Institutionen oder Kommunen zum IoT befähigen und maßgeschneiderte Lösungen aus einer Hand entwickeln. Dies beginnt bei der Konzeption und erstreckt sich über die Umsetzung inklusive Bereitstellung von Hard- und Software bis hin zu Betrieb und Wartung.
Das erste Projekt von citysens läuft bereits und betrifft einige Haushalte in der Region. Stromsensoren sollen künftig das Ablesen des Stromzählers übernehmen und die Daten automatisch über das LoRaWAN an die Datenbank der SWU übermitteln, wo sie ebenfalls automatisch ausgewertet und weiterverarbeitet werden. Außerdem sollen Konsumenten die Möglichkeit bekommen, per Applikation jederzeit den aktuellen Stromverbrauch verfolgen zu können. Dies sorgt für eine unkomplizierte Abwicklung, die dem Anbieter und dem Verbraucher Zeit und Arbeit erspart.
Auch an weiteren Anwendungen wird bereits gearbeitet, wie beispielsweise der Füllstanderkennung von Mülltonnen, Leckagenerkennung bei Wasserrohren oder der Parkplatz- und Verkehrsoptimierung. Die ersten solarbetriebenen Sitzbänke, die kostenlos WLAN, Akku-Ladestationen und eine eingebaute Heizung bieten, werden bereits ausgeliefert. Dabei ist uns eines besonders wichtig: die Datensicherheit. Daher arbeiten wir wie gewohnt ausschließlich mit den mordernsten und höchsten Sicherheitsstandards und verarbeiten die gesammelten Daten im eigenen Rechenzentrum in Ulm.
Voller Leidenschaft und Forschungsdrang überlassen wir nichts dem Zufall und sind bereit mit der citysens GmbH zukunftsweisende Anwendungen für die Welt von Morgen zu entwickeln.
2014 nahm CORTEX media gemeinsam mit ihrem Partner MK/ULM am Design- und Ideenwettbewerb der Stadt Ulm für das neue Webdesign der Internetpräsenz www.ulm.de teil. Ziel war es, die einzigartige Identität der Stadt gestalterisch umzusetzen. Dank eines modernen, grafisch ansprechenden und innovativen Pitchs gepaart mit hohen Ansprüchen gelang es uns, den Wettbewerb für uns zu entscheiden.
Die Tatsache, dass der Wettbewerb europaweit und anonym ausgeschrieben war, gibt dem Erfolg unseres Ulmer Unternehmens eine außergewöhnliche Bedeutung. Doch leider ließ die technische Umsetzung, welche nicht von CORTEX media durchgeführt wurde, länger auf sich warten, als geplant.
Das entwickelte Design steht in der Tradition der Ulmer Hochschule für Gestaltung, verzichtet auf alles Unnötige und ist durch klare Formen und die Einhaltung der Gesetze der Gestaltung intuitiv und attraktiv gestaltet. Durch diesen Fokus aufs Wesentliche wird auch die Benutzerführung erleichtert, ein besonders wichtiger Punkt für ein städtisches Portal, bei dem der Benutzer möglichst schnell seine gewünschte Information finden soll. Emotionale, ausdrucksstarke Bilder an den richtigen Stellen unterstreichen die Vielfalt und unterschiedlichen Facetten der Stadt.
Uns war von Anfang an wichtig, den Wünschen der Stadt Ulm und deren Bürger sowie dem Anspruch unserer Innovationsregion vollständig gerecht zu werden. So wurde beispielsweise die Navigationsstruktur aufgeteilt und benutzerfreundlich umgesetzt. Für eine optimale und intuitive Nutzung leiten den Besucher nun ein klar strukturiertes Hauptmenü, eine Schnellzugriffsleiste sowie bereichspezifische Themen-Boxen am Ende von einzelnen Inhaltsseiten durch die Webpräsenz.
Der Bürger steht im Mittelpunkt einer jeden Stadt. Deshalb war die Digitalisierung der Bürgerdienste eine wichtige Anforderung für das Webportal. Neben der Verbesserung der Auffindbarkeit dieser Dienste durch das ausgeklügelte Navigationskonzept wurde zusätzlich eine Merkliste inklusive Vergleichsfunktion entwickelt. Auf dieser Liste lassen sich beispielsweise unterschiedliche Schulen schnell und einfach vergleichen. Außerdem können Nutzer heute oftmals benötigte Formulare ganz einfach online auf www.ulm.de finden, ohne sich durch zahlreiche Unterseiten klicken zu müssen.
Neu ist auch der Newsroom. Hier werden aktuelle Meldungen der Stadt sowie Postings von den Social Media Kanälen im Kachelsystem angezeigt, um den Bürger auf den aktuellsten Stand zu bringen und eine schnelle Kommunikation mit den Bürgern im Social Media Zeitalter sicherzustellen.
Das gesamte Webportal ist aus einzelnen, wiederverwendbaren Bausteinen aufgebaut. Diese Bausteine ermöglichen es städtischen Einrichtungen wie der Stadtbibliothek und eingegliederten Gemeinden durch ein einfaches Baukastensystem ihren Webauftritt auf das neue Design der Stadt anzupassen.
Wie bereits erwähnt war die technische Umsetzung der Webpräsenz nicht Teil des Wettbewerbs und lag daher auch nicht in unseren Händen. Die Erarbeitung unseres Designkonzepts ist nun schon vier Jahre her und die neue Webpräsenz sollte ein Jahr später gelauncht werden. Aus einem Jahr Entwicklungszeit wurden letztlich drei, was in der schnelllebigen Branche des Internets leider sehr viel ist. Wir bei CORTEX media bedauern dies sehr, denn wir haben einen sehr innovativen Anspruch und würden daher nach so einer langen Zeit bereits gerne an einem neuen moderneren Konzept arbeiten.
Nach der langen Wartezeit ging die Webpräsenz am 17.07.2018 endlich online und das Warten hätte sich laut Ulmer Finanzbürgermeister Martin Bendel gelohnt: „weil es wirklich gut geworden ist.“ Wir sind sehr stolz für das neue Online-Design unserer Heimatstadt verantwortlich zu sein und gratulieren der Stadt Ulm zum neuen Webportal.
Die CORTEX media GmbH ist bekannt für maßgeschneiderte, innovative Internetapplikationen, die einen großen Mehrwert für ihre Kunden bringen. Von mobilen Apps bis hin zu komplexen Unternehmensportalen – CORTEX media macht alles möglich.
In den vergangenen Monaten haben wir unter anderem eng mit der ZweiCom-Hauff GmbH zusammengearbeitet. Das Unternehmen gilt als Spezialist für Fiber-to-the-home-Komponenten und beschäftigt sich hauptsächlich mit der industriellen Vorfertigung von beispielsweise Glasfaserverteilerschränken oder Glasfaseranschlussboxen. Bei der Zusammenarbeit mit ZweiCom-Hauff bestand die Herausforderung darin, die Website neu aufzubauen und durch spezielle Anwendungen die Effizienz bestimmter Prozesse zu erhöhen. So besteht beim Kunden bislang zum Beispiel ein hoher Beratungsbedarf durch die individuell konfigurierbaren Verteilerschränke, da dieser meist nicht weiß, was alles möglich ist. Dies kostete viel Zeit und die Kunden waren oftmals überfordert. Dank der innovativen CORTEX-Applikation sieht der Kunde nun was alles möglich ist und kann ohne lange Vorgespräche direkt loslegen. Nach wie vor können jedoch Anfragen zur weiteren Beratung gestellt werden. Der reduzierte Beratungsbedarf resultiert in einer großen Effizienzsteigerung, doch wie funktioniert die Applikation, die so etwas möglich macht?
Die Idee folgt dem Baukastensystem. Ein Glasfaser-Verteilerschrank besteht aus verschiedenen Modulen. Je nach Kunde und Anwendungsgebiet variiert der Bedarf und die mögliche Bestückung. Demnach müssen die Module individuell kombiniert werden können und das so schnell und einfach wie möglich. Hierfür hat CORTEX media eine anschauliche Web-Applikation entwickelt, die auf der neuen Website von ZweiCom-Hauff zu finden ist.
Zuerst wählen die Kunden, also zum Beispiel Telekommunikationsunternehmen oder Energieversorger, ein Produkt aus und die Größe des Schranks. Daraufhin gelangen sie zum Konfigurator. Kunden können nun einfach per Drag&Drop ihre gewünschten Module in den gewählten Schrank ziehen. Die Module werden positionsgenau im Schrank platziert und können nach Belieben an eine andere Stelle verschoben oder wieder herausgenommen werden. So entsteht Modul für Modul der individuell konfigurierte Verteilerschrank. Wenn die Konfiguration abgeschlossen ist, kann auf Knopfdruck ein passgenaues Datenblatt mit allen Informationen zum Schrank und zu seiner Konfiguration erstellt werden, welches sofort als PDF zur Verfügung steht. Für ein Angebot muss letztlich nur noch eine Anfrage gestellt werden.
Durch diese Anwendung werden Kommunikations- und Bearbeitungsaufwand minimalisiert und die Effizienz und Schnelligkeit des Prozesses maximiert.
Wenn Sie die Applikation nun selbst testen wollen, gehen Sie auf die Website und klicken auf das Schrank-Symbol (zweites v. l.) in der Abbildung. Nun können Sie Produkte wählen und diese konfigurieren. Oder haben Sie eine ähnliche Idee, die umgesetzt werden soll? Dann kontaktieren Sie uns unter mail@cortex-media.de.
Die CORTEX media GmbH aus Ulm reiht sich ein in die Liste der Unterstützer von Let’s Encrypt.
Das in den USA ins Leben gerufene gemeinnützige Projekt Let’s Encrypt hat sich das Ziel gesetzt, eine bessere Verbreitung von HTTPS und damit sichere und geschützte Client-Server-Verbindungen im World Wide Web zu schaffen. Dies soll erreicht werden indem Let’s Encrypt allen Webseitenbetreibern SSL-Zertifikate zur Verfügung stellt, die sich automatisch nach 90 Tagen aktualisieren. Während solche Zertifikate derzeit bei anderen Zertifizierungsstellen 30 bis 300 Euro pro Jahr kosten, bietet sie Let’s Encrypt kostenlos an und der administrative Aufwand reduziert sich auf ein Minimum.
Doch ein solches Projekt finanziert sich nicht von selbst. Deshalb haben bereits einige Unternehmen in das Projekt investiert. Neben Hauptsponsoren wie Mozilla, Akamai, Cisco, Facebook und Chrome sorgen viele Firmen aus der ganzen Welt dafür, die freie und kostenlose Zertifizierungsstelle finanziell zu unterstützen. Nachdem die CORTEX media GmbH bereits zu den Beta-Testern des 2015 gegründeten Projekts zählte und die Zertifikate heute im großen Stil vor allem für die HTTPS-Verschlüsselung einsetzt, haben wir uns entschlossen, nun auch einen finanziellen Beitrag für den weiteren Erfolg von Let’s Encrypt zu leisten.
Wie wichtig das Thema Sicherheit im Internet ist, hat die CORTEX media GmbH schon lange erkannt. Geschäftsführer Andreas Buchenscheit referiert regelmäßig zu diesem Thema auf Konferenzen und Veranstaltungen, um auch anderen Unternehmen die Gefahren aufzuzeigen und darzulegen, wie man sich vor ihnen schützen kann. Eine sichere Ende-zu-Ende-Verschlüsselung durch SSL-Zertifikate spielt hierbei eine große Rolle, was das Projekt Let’s Encrypt essenziell für das moderne Internet macht.
Bereits heute zeigt sich, dass Let’s Encrypt einen großartigen Beitrag zu einem sichereren und vertraulicheren Web leistet. Eine Statistik von Mozilla kam zu dem Ergebnis, dass die Anzahl an verschlüsselten Webseiten weltweit im vergangenen Jahr von 46% auf 67% anstieg. Ein solcher Anstieg wäre ohne das Projekt wohl kaum möglich gewesen, denn die Anzahl an aktiven Zertifikaten von Let’s Encrypt hat sich 2017 verdoppelt auf 46 Millionen und die Anzahl an Domains sogar verdreifacht auf 61 Millionen. Für 2018 sind die Ziele nicht weniger hoch, denn die erreichten Zahlen sollen auch dieses Jahr mindestens verdoppelt werden.
Wir unterstützen das Projekt gerne und sind davon überzeugt, dass Let’s Encrypt den Markt und Handel mit SSL-Zertifikaten innerhalb der nächsten Jahre massiv verändern wird und das Internet Stück für Stück sicherer macht.
Der Security Day, welcher erstmals 2016 von der CORTEX media GmbH veranstaltet wurde, regte zum Nachdenken an und brachte den ein oder anderen Besucher dazu, an den Sicherheitslücken im privaten, als auch im geschäftlichen Umfeld zu arbeiten. Gleichzeitig stieg die Anzahl an Neugierigen und somit der Bedarf an Veranstaltungen zum Thema Sicherheit im World Wide Web. Aufgrund dessen haben wir uns auch 2017 mit dem Thema IT-Sicherheit beschäftigt und unter anderem die Jahresveranstaltung der initiative.ulm.digital mitgestaltet.
Diese trug den Titel Crime & IT-Security und fand am 25. Oktober 2017 im Ulmer Stadthaus statt. Andreas Buchenscheit, Geschäftsführer der CORTEX media GmbH, ist Mitbegründer und Vorstand der Initiative. Als sich um 18:00 Uhr die Türen des Ulmer Stadthauses öffneten, füllten sich die Räumlichkeiten schnell mit den rund 300 geladenen Gästen, darunter auch die drei Bundestagsabgeordneten Ronja Kemmer, Hilde Mattheis und Alexander Kulitz.
Das Event wurde von Heribert Fritz, Vorsitzender der initiative.ulm.digital e.V. und Geschäftsführer der UNO GmbH, eröffnet. „Wir machen nicht nur Überschriften, wir tun auch was.“ lautete seine Devise. Die Initiative stellte dies bereits durch das erfolgreiche Projekt LoRaWAN unter Beweis. Daraufhin begrüßte auch Oberbürgermeister Gunter Czisch die gespannten Besucher im vollen Stadthaus.
Um perfekt in das Thema Cyber Crime und IT-Security einzuleiten, stellte Björn Semjan, Schatzmeister der initiative.ulm.digital e.V. und Geschäftsführer der systemzwo GmbH, einige interessante Statistiken vor. Beispielsweise wurde das 2013 am meisten verwendete Passwort entlarvt: 123456. Dabei ist der Schutz unserer Daten, besonders im Zeitalter des World Wide Web, so wichtig.
Wo es hingegen schwierig wird und was alles möglich ist in Sachen Kriminalität im Internet, zeigte Andreas Buchenscheit im Anschluss. Die Überschrift seines Vortrags lautete: „Ich lese Ihre E-Mails mit, telefoniere mit Ihrem Smartphone und weiß, was Sie gestern getan haben.“ Dies wurde auch direkt umgesetzt, als er von seinem Smartphone aus Oberbürgermeister Gunter Czisch anrief, auf dessen Display jedoch Manfred Oster, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Ulm, als Anrufer angezeigt wurde. Gerade bei Bankgeschäften per Telefon könnte diese Sicherheitslücke gravierende Folgen haben. Des Weiteren legte Buchenscheit live – und selbstverständlich nach Absprache – innerhalb weniger Sekunden eine Website lahm und deckte auf, wo unsere Daten durch vermeintlich sichere Smart Home Produkte landen können. Die Besucher waren sichtlich erstaunt, konnten jedoch aufatmen, denn wie Andreas Buchenscheit betonte, gibt es durchaus Möglichkeiten, sich vor derartigen Bedrohungen zu schützen – ob privat oder im Unternehmen.
Nachdem sich Manfred Oster, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Ulm, und Klaus Eder, Geschäftsführer der SWU, einigen Fragen von Moderator Sebastian Pauls zur IT-Sicherheit in ihren Unternehmen stellten, wurden die Gäste zur Pause im Foyer in aktuelle Fakten und Statistiken der IT-Sicherheit eingeführt. Bei Snacks, Getränken und musikalischer Unterhaltung der Ulmer Band FUNK THAT SOUL konnten sich die Besucher untereinander und mit den Rednern austauschen. Nach der Pause ging es unterhaltsam weiter, denn Star Magier Florian Zimmer betrat die Bühne und zeigte einiges aus seinem breiten Repertoire an Illusionen.
Daraufhin wurde es jedoch wieder ernster, denn Dr. Gerhard Schabhüser, Vizepräsident des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI), zeigte, wie bedroht Deutschlands Cyber-Raum tatsächlich ist. Laut eigenen Studien des BSI ist jede 40. Website infiziert und Cyber-Spionage wird im Schnitt erst nach 243 Tagen entdeckt. Wesentliche Sicherheitslücken, die eine immer größer werdende Rolle in Erfolg und Misserfolg eines Unternehmens spielen.
Den Abschluss dieses informativen und sehr gelungenen Abends machte Thomas Brackvogel, Vorstand der initiative.ulm.digital e.V. und Geschäftsführer der Neuen Pressegesellschaft mbh und Co.KG. Mit den Worten „Ich ermutige Sie vorsichtiger und umsichtiger mit dem Internet umzugehen.“ beschließt er die Veranstaltung und lädt zum anschließenden Austausch ein. Noch bis in die Nacht hinein wurde sich angeregt über die Vorträge unterhalten und der Abend fand ein schönes Ende.
Wenn Sie weitere Einblicke in die Veranstaltung bekommen möchten, lesen Sie den Beitrag der Südwest Presse oder schauen sich den Film zum Event an.