In Ulm entsteht momentan ein spannendes neues Projekt: Ein LoRaWAN in Kooperation mit The Things Network aus Amsterdam.
Das LoRaWAN – kurz für Long Range Wide Area Network – ist dem WLAN zwar ähnlich, hat jedoch gravierende Unterschiede: Eine Antenne kann Daten von seinen Sendern bis auf eine Distanz von 10 km empfangen. Dafür wird mit einer sehr geringen Bandbreite gesendet – optimal für kleine Sensoren und Geräte mit wenig Datenaustausch. Die Technologie steht jedem Ulmer und Besucher offen und soll somit zum Machen und Experimentieren einladen.
„Der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt, wir sind gespannt auf die Umsetzungen der Ulmer: Ob Feinstaubmessgeräte an den Straßen, Standortsuche für das gestohlene Fahrrad oder Feuchtigkeitssensoren im Schrebergarten, die besten Ideen entstehen aus ganz persönlichen Problemen im Alltag!“, freut sich Andreas Buchenscheit, Initiator des LoRaWAN-Projekts und stellvertretender Vorsitzender der initiative.ulm.digital, sowie Geschäftsführer der Cortex Media GmbH.
Die initiative.ulm.digital e.V., von der wir als Cortex Media ein Teil sind, wird zusammen mit unserem Ulmer Hackerspace/Fablab Verschwörhaus am 9. und 10. Dezember Workshops ausrichten, bei denen die Macher des The Things Network Projekts zu Gast sein werden. Alle Interessenten sind eingeladen, direkt am Gerät auszuprobieren und sich in diversen Workshops tiefergehend mit der Materie auseinander zu setzen.
Bis dahin werden in der Ulmer Innenstadt sechs Gateways zur Verfügung stehen, um erste Experimente und Ideen bei den Workshops testen zu können. Weitere Gateways sind in den kommenden Monaten fest geplant.
Für das gesamte Projekt LoRaWAN in Ulm haben wir unter http://lora.ulm-digital.com eine Webseite mit weiterführenden Informationen für alle Interessieren bereitgestellt. Ein frei editierbares Wiki und ein Gruppenchat sollen die Kommunikation sowie das gemeinsame Erarbeiten von Ideen, Lösungen und Projekten erleichtern.